Early L2 teaching: discursive and factual arguments
DOI:
https://doi.org/10.55393/babylonia.v3i.370Schlagworte:
L2-Unterricht, Spracherwerb, FremdsprachenunterrichtAbstract
Der Artikel stellt in Frage die wissenschaftliche Gültigkeit der Annahme, dass ein grösserer Erfolg durch die frühe Einführung des Fremdsprachenunterrichts in den kantonalen Lehrplänen erzielt werden kann. Diese Annahme erweist sich als ein schwerwiegendes Missverständnis der Unterschiede zwischen der natürlichen und der institutionellen Erlernung einer Zweitsprache. Es wird argumentiert, dass signifikante Unterschiede zwischen diesen beiden Typen des Spracherwerbs bestehen, die gegen die frühe Einführung des L2-Unterrichts in der Schule sprechen. Die natürliche Erlernung einer Sprache, auch die der Muttersprache, findet im Rahmen in einer Praxisgemeinschaft (community of practice) statt, was bedeutet, dass eine Fremdsprache in späteren Lebensabschnitten auch erworben werden kann.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2023 Richard J. Watts
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.