Il cervello antico dell'homo digitalis.
Leggere e studiare nell'era del digitale.
DOI:
https://doi.org/10.55393/babylonia.v2i.203Schlagworte:
Leggere, digitaleAbstract
Das uralte Gehirn des Homo digitalis. Lesen und studieren im digitalen Zeitalter
Vor etwa 10 Jahren hat die dritte Leserevolution begonnen, wie Experten wie Adriaan Van der Weel (2011) diagnostiziert haben. Seither wird verstärkt auf digitalen Medien gelesen, etwa Emails, Whatsapp-Mitteilungen, tweets, irgendwelche Internetseiten, aber auch Romane und wissenschaftliche Artikel. Was wir in dieser Leserevolution uns angeeignet haben, ist eine typische Form der Lektüre, die sich für das Internet und die digitalen Texte besonders eignet, das sogenannte „skimming“. Darunter versteht man eine flüchtige Lektüre, bei der die relevanten Informationen herausgefischt werden. Was in dieser Revolution anscheinend verlorengegangen sei, wäre eine für das Studium typische Form der konzentrierten Lektüre. Demzufolge leben wir im Zeitalter des „distracted mind“ (Gazzaley/Rosen).
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