Überzeugungen hinterfragen ... und unsere Praktiken!
DOI:
https://doi.org/10.55393/babylonia.v3i.371Schlagworte:
ÜberzeugungenAbstract
In einer "Meinungsgesellschaft" wie der unseren, in der wissenschaftliche Argumente zugunsten von im Internet ausgebildeten "kritischen Denkern" diskreditiert werden, muss die Rolle von Annahmen und Überzeugungen, die unsere Weltanschauung beeinflussen, diskutiert werden. Noch grundsätzlicher: Vielleicht sollten wir Forscher:innen und Didaktiker:innen unsere Praktiken, unsere Ethik und die Art und Weise, wie wir empirisch gewonnenes Wissen vermitteln, hinterfragen.
Warum sollten Wissenschaft und wissenschaftliche Ergebnisse nach Fehlentwicklungen wie der Tuskegee-Studie noch als nützlich betrachtet werden?
Wie kann man den Ergebnissen von Forscher:innen und Didaktiker:innen trauen, wenn diese ihre Empfehlungen von ihren eigenen Ideologien und dem Wunsch, das Richtige zu tun (oder sogar von wirtschaftlichen Interessen) beeinflussen lassen?
Wie kann man wissenschaftliche Fortschritte verstehen, wenn diese nicht oder nur unzureichend vermittelt werden?
Auch wenn wir uns in dieser Ausgabe von Babylonia mit den Annahmen beschäftigen, die den Sprachunterricht prägen, betrachten wir unseren Ansatz als einen ersten Schritt in Richtung einer Versöhnung zwischen subjektiven Meinungen und empirisch fundierten Argumenten. Gelungen oder nicht? Wir lassen Sie Ihre eigene...Meinung bilden und wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!
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