Herkunftssprachen mittels mehrsprachigkeitsdidaktischer Aktivitäten in den Unterricht einbeziehen? Beabsichtigte und unbeabsichtigte Effekte.

Autori

DOI:

https://doi.org/10.55393/babylonia.v1i.236

Parole chiave:

Mehrsprachigkeitsdidaktik, Herkunftssprachen, Fremdsprachenunterricht, obligatorische Schule, Videographie

Abstract

Das Einbeziehen der Herkunftssprachen in den Unterricht wird in der Schweiz insbesondere im Rahmen der Mehrsprachigkeitsdidaktik diskutiert. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie Schüler:innen und Lehrpersonen mit mehrsprachigkeitsdidaktischen Aktivitäten umgehen, die einen solchen Einbezug vorsehen, und welche Effekte dabei beobachtet werden können. Dazu wurden 11-12-, bzw. 14-15-jährige Schüler:innen der Deutschschweiz gefilmt, wie sie in Dreiergruppen mehrsprachigkeitsdidaktische Aktivitäten lösen. Die entstandenen Videos wurden transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Beispielhaft wird anhand einer éveil aux langues- und einer Sprachvergleichs-Aktivität aufgezeigt, welche intendierten Effekte (Sichtbarmachung, Interesse an den Sprachen) und nicht intendierten Effekte (Stereotypisierungen, Unbehagen, fehlendes Wissen) beobachtet werden konnten.

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Pubblicato

2023-04-23

Come citare

Lüthi, G., & Peyer, E. (2023). Herkunftssprachen mittels mehrsprachigkeitsdidaktischer Aktivitäten in den Unterricht einbeziehen? Beabsichtigte und unbeabsichtigte Effekte. Babylonia Multilingual Journal of Language Education, 1, 50–56. https://doi.org/10.55393/babylonia.v1i.236